Joggen und Laufen in Berlin – was sind die schönsten Laufstrecken der Hauptstadt?

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Laufschuhe anziehen und los geht es. Berlin ist das Paradies für alle, die den Laufsport zu ihren Hobbys auserkoren haben. Ob durch Wälder oder Parks, über urbane Strecken oder entlang an Lost-Places – die Auswahl ist groß und Abwechslung ist auch nach mehreren Monaten noch möglich. Wir stellen die beliebtesten Laufstrecken in Berlin vor und verraten, für wen sie geeignet sind. 

Allein oder zusammen? Laufen macht in der Gruppe am meisten Spaß 

Der einsame Waldläufer ist zwar auch in Berlin zu sehen, Rudelbildung hat aber stark zugenommen. Wie auf dem Blog von ExpressVPN zu lesen, bilden sich vor allem in urbanen Gebieten immer mehr Running-Communitys, was die Streckenauswahl verändert. Wer im Rudel läuft, braucht eine Strecke, die für eine ganze Gruppe geeignet ist. Berlin ist das Paradies für Rudelrunner und Sololäufer, da die Streckenvielfalt so abwechslungsreich ist. Vor allem in den Abendstunden ist ein erhöhtes Läuferaufkommen zu beobachten. Bei der Streckenwahl ist es wichtig, Passanten nicht zu stören und genug Ruhe zu finden, um den Lauf nicht zu unterbrechen.

Der Volkspark Rehberge in Wedding für ambitionierte Läufer 

Rund 3,5 Kilometer lang ist die Strecke, die an der Afrikanischen Straße beginnt. Sie führt durch den Volkspark und bietet einige Anstiege für noch mehr Herausforderung. Da die Strecke entlang der Ufer von Plötzensee und Möwensee führt, herrscht hier im Sommer reges Treiben. Wer seine Ruhe möchte, nutzt diese Strecke am besten im Frühjahr und im Herbst in den frühen Morgenstunden oder am Abend. Streckenende ist am Freiluftkino in Rehberge, eine Routenwiederholung ist für jene möglich, denen 3,5 Kilometer nicht ausreichen. 

Joggen und Laufen in Berlin – was sind die schönsten Laufstrecken der Hauptstadt?

Der Volkspark Friedrichshain für Einsteiger und Profis 

Ebene Strecken sind bei Anfängern sehr beliebt, da hier auch langsames Joggen möglich ist. Im Volkspark Friedrichshain bieten sich die Kurzläuferrunde mit 2,4 Kilometern und die herausfordernde Strecke mit 3,5 Kilometern an. Letztere führt über eine Erhöhung und eignet sich am besten für Läufer, die bereits einiges an Kondition aufweisen können. Da die Wegstrecke eben ist, gibt es auch bei abendlicher Dämmerung keine Stolperfallen. Der Volkspark ist außerdem beleuchtet und macht so rund ums Jahr zu jeder Tageszeit viel Freude. Allein ist man hier allerdings selten, denn Jogger aus der Umgebung findet man hier immer. Eine gute Strecke für Running-Communitys, da es genug Platz für alle gibt. 

Auf dem Tempelhofer Feld lassen sich Kontakte knüpfen

Allein oder zusammen? Die Frage stellen sich beim Joggen viele Menschen und oft ist die Gruppe zur Motivation eine optimale Wahl. Wer auf der Suche nach Kontakten ist, wird sie auf dem Tempelhofer Feld finden. Insgesamt stehen sechs Kilometer Strecke rund ums Feld zur Verfügung, wo zu jeder Tageszeit Jogger zu finden sind. 

Auf dem Feld selbst trifft man immer wieder auf Ballspieler, junge Menschen auf der Suche nach Sonne oder jene, die ihren Drachen im Herbst steigen lassen. Nicht umsonst trägt das Feld den Namen Freiluftspielplatz. Wer seine Ruhe sucht, ist hier fehl am Platz. Laute Musik aus mitgebrachten Boxen, fröhliches Lachen und manchmal auch lautes Geplauder sorgen hier für die passende Untermalung. 

Joggen und Laufen in Berlin – was sind die schönsten Laufstrecken der Hauptstadt?

Die sportliche Herausforderung im Viktoriapark von Berlin 

Wer auf Technik am Handgelenk setzt und seine Leistung tracken möchte, ist im Viktoriapark an der richtigen Adresse. Der Kreuzberg erhebt sich ganze 66 Meter hoch und bietet damit die Möglichkeit, Fitness und Kondition sukzessive zu steigern. Obwohl die Laufstrecke gerade einmal 1,2 Kilometer beträgt, ist der Anspruch hoch. Anfänger werden diese Hürde noch nicht meistern, da es kaum Individualisierungspotenzial gibt. Die befestigten Wege führen steil bergauf und wer die Strecke gemeistert hat, wird mit einem tollen Panorama über Kreuzberg belohnt. In den Abendstunden lohnt sich eine Stirnlampe, da die Strecke nur stellenweise gut ausgeleuchtet wird. 

Diese Route ist wie geschaffen für Gruppen, denn es geht rund 9,5 Kilometer durch den gepflegten Treptower Park. Da es keine Steigungen gibt, kommen hier auch Anfänger auf ihre Kosten. Die Route lässt sich jederzeit unterbrechen und abkürzen, Ausstiegsmöglichkeiten gibt es überall. In der direkten Umgebung wartet mit dem Plänterwald ein Naherholungsgebiet, das zum Spazieren und Verweilen einlädt. Gastronomische Einkehrmöglichkeiten sind gegeben, sodass der Treptower Park auch für den Sonntagsspaziergang eine willkommene Abwechslung ist. 

Das Schöneberger Südgelände mit besonderem Charme  

Industrie-Feeling macht sich auf dieser Route breit, die am Priesterweg beginnt und insgesamt fünf Kilometer misst. Kleine Besonderheit: Hier muss ein Euro Eintritt berappt werden! Wer frühmorgens laufen möchte, ist hier außerdem nicht willkommen, die Parköffnungszeiten beginnen ab 09:00 Uhr. 

Dafür lohnt sich allerdings der Ausblick, denn auf der Strecke warten der Wasserturm und ausrangierte alte Dampfloks auf die Läufer. Ein Einblick in die frühere Berliner Industrie, den es so sonst nicht gibt. Hier lohnt es sich, das Handy mitzunehmen und den ein oder anderen Schnappschuss zu machen. Für Gruppenläufe ist die Strecke nur bedingt geeignet, da es vor allem an den Wochenenden und bei gutem Wetter sehr viele Spaziergänger gibt. 

Der Charlottenburger Lietzensee für die gemütliche Runde 

Naturliebhaber finden am Lietzensee die Möglichkeit, aus dem urbanen Cityfeeling auszubrechen. Der Startpunkt ist an der Neuen Kantstraße, von dort aus geht es insgesamt fünf Kilometer rund um den See. Auf halber Strecke besteht die Möglichkeit, in den Lietzenseepark abzubiegen und die Laufstrecke so zu verlängern. Obwohl die Autobahn nur wenige Kilometer entfernt ist, wirkt hier alles natürlich und fernab von jeglichem Verkehr. Eine Route, die auch bei Einsteigern beliebt ist, da der Boden ebenmäßig und befestigt ist. Gruppenläufe sind hier vor allem am frühen Abend zu beobachten. Die breiten Wege machen es möglich, gemeinsam mit anderen ohne Störungen zu laufen. 

Fazit: Berlin als Läuferparadies für Singles und Gruppen 

Die obigen Strecken sind nur ein Bruchteil dessen, was Berlin für Läufer zu bieten hat. Nicht nur die zahlreichen Parks sind immer wieder von Joggern gesäumt, auch in der City sind Runner jeder Altersklasse zu finden. Wer laufen möchte, schnürt einfach seine Schuhe und rennt drauflos. Die Berliner Parks liefern allerdings auch für Fitnessfans und andere Sportler beliebte Anlaufziele. Bei warmem Wetter finden sich immer wieder Yoga- und Fitnessgruppen auf den Wiesen, oft ist es möglich Kontakt aufzubauen. Wer auf der Suche nach einer Running-Gruppe ist, wird über die sozialen Medien schnell fündig. 

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